Work-Life-Balance

Seit Jahren in aller Munde, leider oft nur in der Theorie und nicht in der Praxis: die sogenannte Work-Life-Balance, zu deutsch: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist damit die „neue, intelligente Verzahnung von Arbeits- und Privatleben vor dem Hintergrund einer veränderten und sich dynamisch verändernden Arbeits- und Lebenswelt.“

Effekte einer guten Work-Life-Balance

Was macht eine gute Work-Life-Balance aus? Ziel einer guten Work-Life-Balance ist es, einen Weg zu finden, um die Belastungen von Arbeit durch persönliche Freuden, Triumphe, Momente der Freude und des Glücks auszugleichen. Eine gutes Gleichgewicht zwischen einer hauptberuflichen Beschäftigung, die Einkommen bringt, und dem Privatleben, das insgesamt positiv ist, könnte als eine gute Work-Life-Balance angesehen werden.

Wer profitiert davon?

Von einer guten Work-Life-Balance profitieren nicht nur Arbeitnehmer. Auch für den Arbeitgeber sind ausgeglichene, zufriedene Mitarbeiter von Vorteil, denn sie sind nicht nur produktiver, sondern auch effektiver und kreativer, da sie den Kopf für die, in dem Moment wichtigen Dinge frei haben. Darüber hinaus sind Mitarbeiter, die eine bessere Work-Life-Balance haben, oft ein größeres Verantwortungsgefühl, mehr Eigenverantwortung und Kontrolle über ihr Arbeitsleben. Dies führt zu weniger Fehlzeiten, Krankheit und Stress.

Betriebliche Maßnahmen zur Work-Life-Balance

Eine angenehme und offene Unternehmenskultur ermöglicht es den Mitarbeitern, Bereiche des Privatlebens und Job unter ein Dach zu bekommen und sorgt gleichzeitig dafür, das Unternehmensimage zu verbessern und wettbewerbsfähig auf dem Arbeitgebermarkt zu bleiben. Dabei kommen verschiedene Benefits in Frage, beispielsweise:

  • Flexible Arbeitszeiten
  • Flexible Arbeitsmodelle (z. B. Home Office)
  • Gesundheitsmanagement im Betrieb (beispielsweise durch Gesundheitstage)
  • Möglichkeiten bieten, sich gesund zu ernähren (z. B. Mitarbeiterküche)
  • Interne Kinderbetreuung
  • Freizeitgestaltungsmöglichkeiten im Office (z.B. Aufenthaltsraum, Kicker, Tischtennisplatte)
  • Betriebssport oder Vergünstigungen in Fitnessstudios

Weiterentwicklung: Work-Life-Integration

Was gerade in Coronazeiten Konjunktur hat, ist nicht so sehr die Balance von Arbeit und Privatleben, sondern die Integration der Arbeit in das tägliche Leben (im Home Office).

Deutlich wird dies an den unterschiedlichen Begriffen: Denn Balance bedeutet, einen Ausgleich zu finden und beide Bereiche – also Work und Life – getrennt voneinander zu betrachten. Im Prinzip war gemeint, familientaugliche Arbeitszeiten zu haben, d. h. nicht zu früh anfangen zu müssen und nicht zu spät nach Hause kommen zu können.

Beim Begriff Integration geht es nicht um zwei getrennte Bereiche, sondern darum, beide miteinander zu verbinden oder zu vereinbaren. Man hat nicht mehr seine Arbeit auf der einen und das private Leben auf der anderen Seite, sondern eine integrative Verbindung zwischen beiden.

Maßnahmen für Work-Life-Integration

Integrieren ins Leben lässt sich die Arbeit nicht von selbst. Alte Denkmuster und betrieblich Strukturen stoßen hier oft an ihre Grenzen. Was hier gefordert ist, sind neue Anforderungen, Freiheiten, aber auch Pflichten. Konkret sind ein paar Maßnahmen erforderlich.

  • Flexible Arbeitszeiten

Flexible Arbeitszeiten ermöglichen, das Büro zu verlassen, wenn nichts mehr zu tun ist und ein paar Stunden dranzuhängen, wenn noch etwas getan werden muss. 

  • Home Office

Home Office ist die Maßnahme schlechthin, wenn es um Work-Life-Integration geht. Der Grund ist ganz einfach: So lassen sich Arbeit und Privatleben hervorragend miteinander verbinden.

  • Rückzugsorte im Unternehmen

Immer häufiger bieten Unternehmen ihren Mitarbeitern verschiedene Rückzugsmöglichkeiten an. Einige Arbeitgeber haben sogar Schlafräume im Angebot.

  • Gesundheitsangebote

Wenn Mitarbeiter spezielle Sportarten betreiben und darauf nicht verzichten wollen, liegt es nahe, dass der Arbeitgeber versucht, diese im Arbeitsumfeld anzubieten. Schon heute sind Angebote für gemeinsames Laufen, Yoga-Kurse oder ein firmeneigenes Fitnessstudio keine Seltenheit mehr.

  • Kinderbetreuung

Betriebskindergärten gibt es schon länger und sind keine Neuerfindung der Work-Life-Integration. Trotzdem sind sie ein Grund, dass Eltern trotz des Nachwuchs ihrer Arbeit nachgehen und im Notfall schnell reagieren können.

  • Jobsharing

In Teilzeit arbeiten und dennoch eine anspruchs- und verantwortungsvolle Führungsposition innehaben? Für viele klingt das nach einem großen Widerspruch. Das Arbeitszeitmodell Jobsharing macht es möglich und fördert die Work-Life-Integration.

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