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Neben der Möglichkeit, einen manuellen Urlaubsanspruch zu hinterlegen, kann auch eine automatisch berechnete Urlaubsanspruchsdefinition genutzt werden.
Diese bietet Ihnen den Vorteil, dass der Anspruch bei An- oder Austritt automatisch berechnet und somit ggf. reduziert ausgegeben wird. Zusätzlich können Sie den Anspruch mit steigender Betriebszugehörigkeit oder steigendem Alter automatisiert erhöhen. Auch wird der Grundanspruch beim Jahreswechsel vom System neu befüllt und muss nicht händisch nachgetragen werden.
Sie finden die Urlaubsanspruchsdefinitionen im Bereich “Einstellungen” und “Urlaubsanspruchsdefiniton”. Hier sind bereits zwei Standard-Definitionen zu finden.
Standard: Hierbei handelt es sich um eine Anspruchsdefinition mit steigendem Anspruch bei Erreichen eines festgelegten Alters.
Fest 25 Tage: Hierbei handelt es sich um eine Anspruchsdefinition mit dauerhaft fester Hinterlegung von 25 Tagen. Mit einem Klick auf “Urlaubsanspruchsdefinition erstellen” kann eine neue Definition erstellt werden.
Innerhalb einer neuen Definition ist die Vergabe einer Nummer sowie eines zweckmäßigen Namens erforderlich.
Bei Mitarbeitern mit Schwerbehinderung liegt ein höherer Urlaubsjahresanspruch vor. Den Wert können Sie innerhalb der Anspruchsdefinition festlegen. Standardmäßig gilt hier der Wert “5”.
Das Feld für die Wartezeit dient zur Ermittlung des vollen Urlaubsanspruchs und ist im Standardfall auf 6 Monate festgelegt. Ein Mitarbeiter erhält somit den vollständigen Urlaubsanspruch, wenn er mindestens 6 Monate im Unternehmen arbeitet.
Mithilfe des Stichtags der Betriebszugehörigkeit kann definiert werden, ob der volle Urlaubsanspruch zum Jahresbeginn oder -ende gelten soll.
Die Tabelle im unteren Bereich der Definition legt fest, welcher Urlaubsanspruch für den Mitarbeiter gelten soll. Mithilfe der Spalten und Zeilen kann der Anspruch mit steigender Anzahl der Betriebsjahre sowie des Alters variabel erhöht werden. Die Zeilen dienen hierbei für die Betriebszugehörigkeit und die Spalten für das vollendete Lebensjahr.
Nachdem die Konfiguration der Anspruchsdefinition abgeschlossen ist, kann diese gespeichert werden.
Nachdem die Urlaubsanspruchsdefinition gespeichert wurde, muss diese noch dem
Mitarbeiter unter “Stammdaten” und “Personal” beim gewünschten Mitarbeiter im Bereich “Urlaub” und “Urlaubsanspruchsdefinition” hinzugefügt werden.
Der zuvor eingetragene Grundanspruch geht hierbei verloren und wird durch die Definition überschrieben.
Bei Verwendung einer Urlaubsanspruchsdefinition muss das Geburtsdatum
sowie das Antrittsdatum des Mitarbeiters im Personalstamm eingepflegt sein.
Im Anschluss folgt von dem System noch die Frage, ob die Urlaubsdefinition für das
aktuelle Jahr oder erst ab dem nächsten Jahr gelten soll.
Nach Bestätigung erfolgt die Berechnung des Anspruchs nun automatisch.
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